Keine Gendersterne: Stadt Leipzig legt sich fest
In offiziellen und internen Schreiben der Stadt Leipzig wird es auch künftig kein Gendersternchen geben. Das geht aus einem internen Leitfaden hervor, über den die Leipziger Volkszeitung jetzt berichtet.
Ziel sei eine barrierefreie und leicht verständliche Sprache, dem stünden Gendersterne, Doppelpunkte etc. entgegen. Auch die zu häufige Wiederholung der weiblichen und männlichen Form soll aus dem gleichen Grund vermieden werden. Stattdessen wird empfohlen, die Geschlechterformen abwechselnd zu verwenden.
Version des Leitfadens vom November 2023
Auch das Partizip Präsens (z.B. Zufußgehende) sollte vermieden werden, da es den Lesefluss stört und nicht immer eindeutig ist. Als Beispiel nennt der Leitfaden: „Ein Bäcker ist etwas anderes als ein Backender“.
Eine Version des Leitfadens wurde im November 2023 veröffentlicht und ist vollständig auf der Website der Stadt Leipzig abrufbar.
Quellen: Leipziger Volkszeitung (paid), Stadt Leipzig