Weniger Bürokratie? Leipzig verteilt ab 1. Januar „Online-Knöllchen“
Wenn heutzutage schon alles digitalisiert werden muss, warum dann nicht auch die Strafzettel? Das dachte sich wohl auch die Stadt Leipzig und führt zum 1. Januar 2024 das sogenannte Online-Knöllchen“ ein.
Falschparker können dann über einen QR-Code ihr Vergehen sofort einsehen und anschließend das Verwangeld per Kreditkarte, Giropay oder Paydirekt überweisen. Wer das innerhalb von sieben Tagen macht, bekommt keinen Brief mehr von der Stadt. Die Sache ist erledigt. Bei der Stadt verspricht man sich davon weniger Bürokratie.
„Ich freue mich sehr, dass wir nun nach mehreren Jahren Vorbereitungszeit mit dem neuen Verfahren produktiv gehen können“, sagt Matthias Laube, Leiter des Ordnungsamtes.
Mit dem „Online-Knöllchen“ gehen auch eine neue Online-Anhörung sowie die Online-Anzeigeerstattung einher.
Quelle: Stadt Leipzig